Rückblick: Vereinsregatta 2025

Der Himmel ist leicht verhangen, der Wind zunehmend ruppig. Wir schreiben den 5. Juli 2025. Gegen zehn Uhr werden die Regattabojen ausgebracht, bevor dann am Mittag der Start-Ton zur diesjährigen EKSG-Vereinsregatte erklingt.

Es gehen sechs Boote an den Start. Die Variante 65 „Süderpiep“, die Variante K4 „Fair Lady“, die Dehler 22 „Elfchen“, der Drachen „Moodle“, ein 420er, wie auch eine J22. Bei den sechs Besatzungen mit insgesamt dreizehn Seglern sind die ein oder anderen ehrgeizigen Segler dabei und es verspricht eine spannende Wettfahrt zu werden. Insbesondere wird ein harter Kampf zwischen der J22 und dem Drachen erwartet.

Es galt drei Runden zu segeln. Bereits nach nicht einmal einer Runde muss die „Süderpiep“ wegen Materialermüdung am Lümmelbeschlag abbrechen. Kurze Zeit darauf trifft Lutz Seemann, der heute alleine mit seinem 420er an den Start gegangen ist, die einzig richtige Entscheidung. Er geht an den Steg und nimmt die Fock weg. Auch wenn er damit offiziell aus der Wertung genommen wird, segelt er seinen Kurs dennoch ab und zeigt Kampfgeist und mit der Reffentscheidung die Reife eines guten Seglers. 

Die Böen nehmen zu und die Wolken verdichten sich. Anders steht es um das Regattafeld. Dieses zieht sich ganz schön auseinander. Der erwartete Kopf-an-Kopf Kampf von J22 und Drachen bleibt aus. Der Drachen „Moodle“ geht nach 34 Minuten mit fast einer Bahnlänge Vorsprung vor der J22 durch die Ziellinie. Wieder einmal setzt sich dieser Schiffstyp mit seinen eleganten Linien durch. Nach Yardstick-Bewertung mit 7 Minuten Vorsprung vor dem „Elfchen“, dicht gefolgt von der J22 und dann mit etwas Abstand der „Fair Lady“. 

Die zweite Wettfahrt wird aufgrund der Wetterverschlechterung abgesagt. Somit werden Henrik Janzen mit seiner Frau Susanne als Vorschoterin Vereinsmeister 2025. Passend zur Siegerehrung gibt es noch einen kulinarischen Genuss in Form von selbstgemachten Burgern.

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